form fellows

Pop Up Monument

Kampagne und Exponatsgestaltung Jüdisches Museum Frankfurt


AUFTRAGGEBER
Jüdisches Museum Frankfurt

ENTSTANDEN 
2017

Das Pop Up Monument war das zweite temporäre Projekt einer Reihe, die die Bauzeit des neuen Jüdischen Museums in Frankfurt am Main begleitete und kurzzeitig Raum für alle Themen rund um das neue Haus und aktuelle jüdische Kultur bot. Dafür hat das Architektur- und Kunstkollektiv raumlabor eine riesige Blase mitten in der Stadt installiert, die durch ihre Transparenz einen spektakulären offenen Raum bot. Dieser Raum wurde durch eine gewundenes Tischband nach draussen erweitert. 

Formfellows entwickelten dazu eine Kampagne, die das übergeordnete Thema „Jüdische Seiten Frankfurts – Orte und Personen“ mit plakativen Key Visuals in die Stadt brachte. Die roten iconografischen Zeichen bestanden aus stilisierten Klebestreifen, die das temporäre und flüchtige des Projektes abbildeten. Das stellenweise Durchschimmern der Schrift durch die roten Flächen griff die Transparenz der Pop Up Monument-Blase auf, ohne sie konkret zu zeigen. 

Der Klebestreifen als Basiselement bot eine große Flexibilität in der Gestaltung aller weiterer Medien wie Internetseite, Programmheft, Einladung, Postkarten, Transparent, Programmplakate und nicht zuletzt der Exponate vor Ort, die die Themen rund um das neue Haus vermittelten. Auf dem Tischband wurden jüdische Frankfurter Persönlichkeiten vorgestellt, über deren ausführliche Vorstellung im späteren Museum man über Postkarten abstimmen konnte.

Die Exponattafeln stellten die kuratorische Arbeit für das Museum vor und ermutigten zur inhaltlichen Beteiligung.

Die Internetseite bot mit der einfachen Struktur eines One Pagers alle wichtigen und aktuellen Informationen zu der elftägigen Veranstaltung.


TEMPORÄRE ARCHITEKTUR
raumlabor berlin

TECHNISCHE UMSETZUNG DER WEBSITE
Designbüro Persch

FOTOS
Norbert Miguletz und formfellows